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Ultraschall der Beingefäße

Beim Risikotest für Thrombosen wird mittels einer Blutuntersuchung eine eventuelle Neigung zur Thrombosebildung (Thrombophilie) ermittelt.


Fachbegriff

Thrombophilie-Test



Was ist das?

Beim Risikotest für Thrombosen wird mittels einer Blutuntersuchung eine eventuelle Neigung zur Thrombosebildung (Thrombophilie) ermittelt. Dafür kommen komplizierte Blutwerte zum Einsatz. Um Ihr persönliches Risikoprofil zu ermitteln, bestimmen wir mit einem Speziallabor folgende Blutwerte:

Verminderung von Gerinnungshemmern:

  • Antithrombin III (Häufigkeit < 1 Prozent)
  • Protein C (Häufigkeit < 1 Prozent)
  • Protein S (Häufigkeit < 1 Prozent)

 

Erhöhung von Gerinnungsförderern:

  • Faktor V Leiden
  • APC Resistenz (Häufigkeit 5–7 Prozent)
  • Prothrombin (Faktor II), G20210A-Mutation (Häufigkeit 1–2 Prozent)

 

Autoimmunphänomene:

  • Antiphospholipid-Syndrom (Cardiolipin IgM/IgG, beta-2 Glykoprotein I-IgG, beta-2 Glykoprotein I-IgM, Lupusantikoagulanz) (Häufigkeit 2–3 Prozent)

 

Erhöhte Entzündungswerte von: 

  • Fibrinogen (Faktor I)
  • Faktor VIII


Für wen ist die Untersuchung wichtig?

  • Menschen, die schon einmal eine Thrombose hatten
  • Menschen, in deren Familie bereits Thrombosen aufgetreten sind
  • Menschen, die häufig Langstrecken fliegen
  • Menschen, die viel sitzen

 

Folgende weiter Risikofaktoren begünstigen das Entstehen einer Thrombose:

  • Schwangerschaft und Wochenbett
  • Rauchen
  • Übergewicht
  • Krebserkrankungen
  • Einnahme der Antibabypille
  • große Operation, vor allem auch orthopädisch
  • Bewegungsmangel (Gips, Krankenbett, Flugzeug, Auto usw.)
  • Flüssigkeitsmangel, Entwässerungstabletten
  • Alter über 60 Jahre
  • größere Krampfadern oder chronische Venenschwäche
  • Hormoneinnahme in den Wechseljahren
  • akute Entzündungen (wie etwa eine Lungenentzündung)
  • Autoimmunerkrankungen (Rheuma, Lupus erythematodes)
  • Tumorerkrankung


Wie läuft die Untersuchung ab?

Für die Untersuchung ist neben dem ärztlichen Gespräch lediglich eine Blutentnahme erforderlich. Die Blutentnahme sollte frühestens drei Monate nach einer aufgetretenen Thrombose erfolgen.



Welche Geräte benutzen wir?

In unserem Hause erfolgt lediglich die Blutentnahme und Beratung. Die Analytik wird in unserem Partnerlabor vorgenommen.



Was ist zu beachten?

Die Blutentnahme sollte frühestens drei Monate nach einer aufgetretenen Thrombose erfolgen.



Wie oft kann/sollte man die Untersuchung durchführen?

Die Untersuchung muss in der Regel nur einmal durchgeführt werden.



Kostenübernahme durch die Krankenversicherung

Diese Untersuchung kostet 451,79 €. Inkludiert sind hierbei die Laborkosten dieses Check-ups von 420,96 €, die vom Labor teilweise direkt abgerechnet werden. Die Abrechnung der Leistung erfolgt nach der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ). Sie erhalten eine ärztliche Leistungsabrechnung. Es handelt sich um eine individuelle Gesundheitsleistung. Die private Krankenversicherung übernimmt oft die Kosten oder einen Teil der Kosten. Bitte stimmen Sie dies gegebenenfalls im Vorfeld mit Ihrer Krankenversicherung ab.